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Ein Rekordjahr des steirischen Tennisnachwuchs

Der Jahresrückblick des STTV-Sportdirektors

©GEPA Pictures

Im heutigen Wochenrückblick blicke ich tatsächlich deutlich weiter zurück und lasse die sportlichen Highlights 2022 unserer steirischen Kaderspieler:innen noch einmal Revue passieren. 

Gesamtsieger

Bei der nationalen ÖTV Jugendturnierserie gab es erstmals sowohl im Einzel- als auch im Doppelbewerb einen steirischen Gesamtsieger. 
Mit 34 Siege und nur 2 Niederlagen beeindruckt Syl Gaxherri (TC Burgau) auf nationaler Ebene im Jahr 2022. Nach den Turniersiegen bei der ersten und zweiten Station des ÖTV Bidi Badu Jugendcircuits holt sich der Schützling von Herbert Rosenkranz auch den Turniersieg beim U18 Masters in Wien.
Der zweite Gesamtsieg geht ins Ennstal. Gleich wie Gaxherri im Einzel dominierte Paulina Maier (TC Gröbming) im Doppel mit ihrer Partnerin Johanna Corciova (WTV) die gesamte Saison. Im U14 Bewerb des Masters gab das Duo keinen Satz ab und sicherte sich somit souverän den Turniersieg. 
Darüber hinaus haben sich heuer 11 STTV Talente für das ÖTV Masters im Einzel und Doppel qualifiziert haben und zusätzlich 2022 scheinen gleich 10 steirische Nachwuchshoffnungen im ÖTV Nationalkader auf. Beides sind Rekorde. 

Punkte in allen Altersklassen

Auch bei international Turnieren gab es soviele Erfolge wie noch nie. Zum Beispiel spielt sich Moritz Freitag (TC Bad Waltersdorf) im ersten Jahr U12 nach einem Semifinale in Slowenien und einem Semifinale in der Slowakei auch in Heraklion, Griechenland in das Viertelfinale eines internationalen U12 Bewerbs. In Bari (ITA) holt sich ein weiterer STTV-Kaderspieler die ersten internationalen Punkte. Santo Agnello (TK Gratkorn) spielt sich hier bei einem Kat 2 Turnier über die Gruppenphase ins Viertelfinale. Neben Santo sicherten sich übrigens 9 weitere steirische Nachwuchsspieler:innen im Jahr 2022 ihr ersten internationalen Punkte. Rekord.

In Porec wurde Janosch Mendl (TC Gleisdorf) erst im U14-Finale gestoppt. Nach dem Turnier im September in Banja Luka, Bosnien schafft es Janosch heuer zwei Mal ins Finale eines internationalen Turniers. Niki Kollaritsch (GAK), Philipp Freitag (TC Bad Waltersdorf), Felix Mori und Maris Ostrowski (beide TK Gratkorn) findet man seit 2022 in der U18-Jugendweltrangliste. 

Von den Kids bis zum Profi

Im Kidsbereich konnten sich Lionel Frießnegg (TC Kindberg) und Philipp Raser (ESV Bruck/Mur) in die Siegerliste von nationalen U10 Bewerben eintragen. Das BG Weiz wurde nicht nur Landesmeister in der Tennisschülerliga, sondern holte sich im Sommer sogar noch den Sieg im Bundesfinale und wurde somit österreichischer Schülerligameister. Und zu guter Letzt holt sich Alex Huszar (TSV Hartberg) bei den internationalen Schülerspielen in England die Bronzemedaille. Das gelang zuletzt übrigens dem aktuellen besten steirischen Tennisspieler, nämlich Filip Misolic (ATP 149) bei den Schülerspielen 2016 in Taipeh. Auf seinen Spuren wandelt nicht nur Alex Huszar, sondern auch die beiden Grazer Sebastian Sorger (UTC Wilodon) und Jan Kobierski (ATV Irdning), die sich heuer beide in die ATP-Weltrangliste spielten. Das gabs übrigens auch noch nie.

Es war aus steirischer Sicht also tatsächlich ein Rekordjahr, das der tollen Arbeit den Trainerinnen und Trainern zu verdanken ist, die sich Tag für Tag um unseren Nachwuchs bemühen. Jede:r Trainer:in trägt dazu seinen Anteil bei, vom Sommerkurs im Verein, über unsere Nachwuchszentren bis zur indivduellen Betreuung im Spitzensport.  

Daher wünsche ich abschließend ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Jahr 2023 und sende zusätzlich noch ein großes Danke an alle, die diese großartigen Leistungen möglich machen.

Liebe Grüße Andreas

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