Als Maris Ostrowski 2018 mit 12 Jahren ins Landesleistungszentrum nach Leibnitz kam, war sein erklärtes Ziel der Sprung in den STTV Kader. Mit Jänner 2019 hat er sein Ziel erreicht, ist mittlerweile schon im NexGenDomi Kader, geht ins SportBorg Monsbergergasse und sucht vermehrt den Weg zu internationalen Turnieren.
Und dieser Weg scheint der richtige zu sein! Beim TennisEurope Kat 3 Turnier gelangt Ostrowski mittels Wildcard in den Hauptbewerb des 64er Rasters. In Runde 1 bekam er es mit dem ungerankten Slowenen Vid Grabnar zu tun, gegen den er mit 6:1 6:1 als Sieger vom Platz ging. Schon etwas mehr zu kämpfen hat Ostrowski beim 6:3 1:6 6:2 gegen den Italiener Carlo Alberto Soave. Die Nummer 2097 der europäischen Gesamtrangliste traf dann in Runde 3 auf den Bosnier Luka Vojvodic (Ergebnis 6:3 7:5) und im Viertelfinale auf die Nummer 323 von Europa, den Polen Igor Kubalka. Nachdem Ostrowski Satz 1 sensationell mit 6:3 gewinnen konnte, gab der an Position 4 gesetzte Pole auf. Somit erreichte Ostrowski erstmals ein Semifinale auf internationaler Bühne. Der Italinier Guglielmo Verdes war beim 6:3 und 6:1 dann eine Nummer zu groß für den Schützling von STTV Coach Gerhard Krawagna, der ihn bei diesem Turnier betreute.
Somit kann Maris Ostrowski, neben einem Pokal, auch gleich 60 Punkte für die europäische Jugendrangliste mit nach Hause nehmen. Das bedeutet einen weiten Sprung nach vorne im Ranking. Aller Voraussicht nach wird er kommende Woche hinter Sebastian Sorger und Timo Rosenkranz als drittbester Steirer im TennisEurope Ranking aufscheinen. Bereits am Montag gehts nach Kroatien zum nächsten Turnier.
Herzlichen Glüskwunsch und viel Erfolg bei den weiteren Einsätzen.