ATP Madrid: Kein Erfolgserlebnis für gehandicapten Ofner
Nachdem er beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo und beim ATP-500-Event in Barcelona jeweils in der zweiten Hauptrunde gegen die Topstars Alexander Zverev bzw. Stefanos Tsitsipas jeweils nach guter Gegenwehr ausgeschieden war, hat es in dieser Woche der Sandplatzsaison einen kleinen Rückschlag für Sebastian Ofner gegeben. Der 27-Jährige musste bei den Mutua Madrid Open am Donnerstag zu Mittag dieses Mal eine Erstrundenniederlage hinnehmen. Der Steirer (ATP 45) unterlag bei dieser ATP-Masters-1000-Veranstaltung in Spaniens Hauptstadt dem Argentinier Pedro Cachin (ATP 91) in rund 82 Minuten mit 3:6, 3:6. Ofner war dabei laut eigener Aussage aber „körperlich ein bisschen angeschlagen. Ich habe eine Entzündung im Hals bekommen am Wochenende und fühle mich auch so körperlich nicht 100-prozentig fit. Dann ist es schwierig, dass man seine Leistung bringt.“ Deshalb sei das Match „wirklich auf keinem guten Niveau“ gewesen. Der Fokus liege für ihn in den nächsten Tagen nun darauf, gesund zu werden, um spätestens übernächste Woche bei einem weiteren ATP-Masters-1000-Event in Rom wieder topfit aufschlagen zu können.
Cachin hatte bis dahin heuer alle seine elf Matches verloren und saisonübergreifend 15 Partien in Folge. Ausgerechnet gegen Ofner ging diese Serie nun zu Ende. Im ersten Satz schlug der Südamerikaner, bei der einzigen Möglichkeit für die Rückschläger, im achten Game zu. Im zweiten Durchgang breakte er nach zuvor Chancen auf beiden Seiten zum 4:3. Ofner ließ im nächsten Game eine 0:40-Gelegenheit zum Rebreak aus, ein weiterer Serviceverlust bedeutete letztlich die zweite Niederlage im dritten Duell der beiden. Das Millionenevent in Madrid ist damit aus rot-weiß-roter Sicht wohl beendet – da sowohl die Karten von Dominic Thiem nach seinem Aus in der zweiten Qualifikationsrunde als Lucky Loser noch ins Feld zu rutschen als auch jene von Alexander Erler und Lucas Miedler den Cut im Doppelbewerb zu schaffen schlecht stehen.