ATP Indian Wells: Souveräner Start von Rodionov in der Qualifikation
Bei seinem dritten Start bei einem ATP-Masters-1000-Turnier nach Madrid 2023 (für den Hauptbewerb qualifiziert) und Rom 2023 (in der ersten Qualifikationsrunde verloren) ist Jurij Rodionov ein starker Start gelungen. Der 24-Jährige hat bei den BNP Paribas Open in Indian Wells in der Nacht von Montag auf Dienstag nach MEZ sein erstes Match in der Vorausscheidung souverän gewonnen. Der sechstgesetzte Niederösterreicher (ATP 96) fertigte den Italiener Federico Gaio (ATP 212) nach nur 70 Minuten Spielzeit mit 6:1, 6:2 ab und entschied damit auch das zweite Duell der beiden nach den US Open in New York 2021 (6:4, 6:4 für Rodionov in der zweiten Qualifikationsrunde) für sich. Rodionov konnte dabei, auf vier Aufschlagspiele verteilt, alle vier Breakchancen gegen sich abwehren und seinem Kontrahenten in beiden Sätzen je zweimal das Service abnehmen. Im Kampf um einen Platz im Hauptbewerb trifft er in der kommenden Nacht beim Millionenevent in der kalifornischen Wüste auf den US-Lokalmatador Nicolas Moreno de Alboran (ATP 166).
Direkt für den Main Draw qualifiziert ist aus österreichischer Sicht nur Sebastian Ofner gewesen. Nach der Auslosung in der vergangenen Nacht kennt der 27-Jährige nunmehr seinen ersten Gegner. Der Steirer (ATP 38), der selbst nicht weit von einer Setzung unter den Top 32 und hiermit einem Freilos in der ersten Runde entfernt war, trifft bei seinem Debüt in Indian Wells mit Borna Coric (ATP 35) auf einen der Papierform nach stärksten, nicht gesetzten Spieler. Es wird für ihn das erste Duell mit dem Kroaten, der heuer beim ATP-125-Challenger in Ottignies-Louvain-la-Neuve (Belgien) und beim ATP-250-Event in Montpellier (Frankreich) bereits zwei Finals erreichen konnte. Ofner hatte die Saison mit dem dritten ATP-Tour-Semifinale seiner Karriere in Hongkong (China) eröffnet und letzte Woche beim ATP-500-Turnier in Acapulco (Mexiko) mit seinem Auftaktsieg eine Serie von vier Erstrundenniederlagen beendet. Erst im Achtelfinale war gegen den Vorjahressieger und späteren erneuten Champion Alex de Minaur (Australien) Endstation gewesen.