Steirischer Tennisverband
ATP WTA Turniere

US Open: Verpatzter Misolic-Poker und Dreisatz-Drama für ÖTV-Asse

Sebastian Ofner bleibt der einzige Österreicher im Hauptbewerb des Grand-Slam-Turniers in New York.
Verfasst von: Manuel Wachta, 20.08.2025
© GEPA pictures / Christian Moser
Der Plan von Filip Misolic ging nicht auf.

So erfolgreich ganz besonders die French Open aus rot-weiß-roter Sicht heuer verlaufen waren: Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres steht für die ÖTV-Asse bis dato unter keinem guten Stern. Zuerst verpokerte sich leider Filip Misolic: Österreichs Nummer eins spekulierte mit einem direkten Platz im Hauptbewerb der US Open in New York (Start am 24. August), plante deswegen in der dieswöchigen Qualifikationswoche stattdessen mit einem Antritt beim ATP-250-Event in Winston-Salem, rutschte im Big Apple aber gerade nicht mehr in den Main Draw. Und in der Qualifikation schieden am Montag (Ortszeit) mit Julia Grabher und am Dienstag (Ortszeit) der Reihe nach mit Jurij Rodionov, Sinja Kraus und Lukas Neumayer alle heimischen Aushängeschilder jeweils in drei Sätzen aus. Somit bleibt Sebastian Ofner diesmal der einzige Österreicher in den Einzelhauptfeldern der US Open. Der mit Protected Ranking ausgestattete Steirer (ATP 141) sollte seinen dortigen ersten Gegner bei der offiziellen Auslosung am Donnerstag ab 18:00 Uhr erfahren. In der Herrendoppelkonkurrenz wird Lucas Miedler mit dem Portugiesen Francisco Cabral bzw. Alexander Erler mit dem US-Lokalmatador Robert Galloway an den Start gehen.

Melzer über Misolic: „Ich hoffe, er lernt daraus“

Misolic hatte für die Vorausscheidung von Flushing Meadows keine Nennung abgegeben – und es sah alles danach aus, dass sein Plan auch aufgehen würde: Bereits am letzten Mittwoch (Ortszeit) war er dank des Abwinkens von Hubert Hurkacz, Grigor Dimitrov und Matteo Berrettini Erster auf der Warteliste für den Hauptbewerb. Doch die ihn erlösende vierte Absage kam nicht mehr zeitgerecht: Arthur Fils zog rund 23 Stunden zu spät raus und Kei Nishikori schließlich auch, für die beiden rücken aber durch die zu dem Zeitpunkt schon begonnene Qualifikation zwei Lucky Loser in den Main Draw nach. Misolic schaute also durch die zu zögerlichen Absagen tatsächlich durch die Finger. Unterm Strich steht hiermit ein Kuriosum, das auch ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer verwunderte, als er bei einem Medientermin in Wien am Mittwoch am Vormittag darauf angesprochen wurde: „Ich bin gestern selber davon überrascht worden. Ich finde es ein großes Risiko“, meinte der erfahrene Niederösterreicher über Misolics verpatzten Poker. „Es ist ein ziemlich einzigartiges Thema, was er jetzt quasi veranstaltet hat. Ich habe es nie gemacht, und es wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen. Filip ist ein eigener Typ, er macht gewisse Dinge einfach anders – in dem Fall ist es jetzt nicht aufgegangen. Ich hoffe, er lernt daraus.“

Kein Spielglück für ÖTV-Quartett

Misolic entgehen also diesmal die auf der höchsten Turnierebene bekanntlich besonders üppigen Preisgeldschecks. Zu allem Überdruss schied der 24-Jährige in Winston-Salem am Montag gleich in der ersten Hauptrunde aus, durch ein 6:7 (2), 6:7 (8) gegen den US-Hausherrn Aleksandar Kovacevic (ATP 71) nach zwei vergebenen Satzbällen im Tiebreak des zweiten Satzes. Wenigstens dürfte sich für ihn das Thema Grand-Slam-Qualifikation 2026 zunächst nicht mehr stellen: Im ATP-Ranking steht er inzwischen auf Platz 95 und in der Jahreswertung für 2025, dem Race to Turin, sogar auf Rang 68, womit zukünftige Hauptfeldtickets mehr als nur greifbar erscheinen. Für das rot-weiß-rote Quartett in der US-Open-Vorausscheidung sind solche in Übersee heuer nicht mehr drinnen, das diesmal kollektive frühe Ausscheiden überraschte negativ. Dabei waren zwei von vier ÖTV-Profis vom Ranking her favorisiert in ihre Begegnungen gegangen, zwei als leichte Underdogs. Die an 14 gereihte Grabher (WTA 117) zog jedoch gegen die Tschechin Dominika Salková (WTA 162) mit 5:7, 6:3, 2:6 den Kürzeren, Rodionov (ATP 154) als Nächster gegen den an zwölf positionierten Japaner Shintaro Mochizuki (ATP 112) mit 2:6, 6:4, 2:6, dann die auf 26 gesetzte Staatsmeisterin Kraus (WTA 131) gegen die Belarussin Iryna Shymanovich (WTA 171) bloß ganz knapp mit 3:6, 6:2, 5:7. Und als Letzter konnte auch der dreimalige Staatsmeister Neumayer (ATP 158) bei seinem New-York-Debütauftritt gegen den an 29 gelisteten Peruaner Ignacio Buse (ATP 136) beim 6:7 (2), 7:6 (5), 1:6 trotz hartem Kampf nicht anschreiben. Das Spielglück war dabei nicht auf der Seite der ÖTV-Asse. Somit ist Ofner im Single die letzte heimische Hoffnung.

| GEPA pictures / Christian Moser
()
ÖTV Rangliste: (Allg. Klasse)
ÖTV Rangliste: (Senioren)
ÖTV Rangliste: (Jugend)
(SiK unsicher sicher)
ITN Austria Spielstärke
Lizenznummer
Geschlecht
Nationalität
Alter
Jahre ()

Altersklasse

Allgemeine Klasse
Jugend
Senioren
Bilanz Gesamt
:0
Gesamt
0:0
Einzel
0:0
Doppel
Punkte Gesamt
Punkte Einzel
Punkte Doppel
Punkte ITF
ITF-World Ranking
Punkte WTA
Punkte ATP
Punkte TE
Ergebnisse – Einzel
Ergebnisse – Doppel
Alle Ergebnisse
Saison wählen
Bilanz
0:0
Einzel
0:0
Doppel
0:0
Gesamt
0
Punkte Einzel
0
Punkte Doppel
0
Punkte Gesamt
Ergebnisse – Einzel
Ergebnisse – Doppel

Spielbericht

Home
:
Gast
3:16
Sätze
64:102
Games

Einzel

1.Satz
2.Satz
3.Satz
Sätze
Games
0:0
Matches: Einzel
0:0
Sätze: Einzel
0:0
Games: Einzel

Doppel

1.Satz
2.Satz
3.Satz
Sätze
Games
0:0
Matches: Doppel
0:0
Sätze: Doppel
0:0
Games: Doppel
Schiedsrichter:
Bemerkung:
Bemerkungen des Gruppenleiters:
Team name
Verein:
Mannschaftsführer:
Mannschaftsführer (Stv.):

#
Mannschaft
SP
Punkte
:

Spielplan

Spieler

Rang
Name
ITN
Einzel
Doppel
Gesamt
| Vereinsnummer:
Adressen
Plätze
Anzahl
Art
Belag
Funktionäre
Funktion
Name
» Begegnungen gefunden»
Datum
Gruppe
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Matches
Sätze
Games