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KURIER Austria Davis Cup Team muss in Ungarn in die Verlängerung

Nach dem fulminanten Eröffnungstag, an dem Jurij Rodionov und Lukas Neumayer beide mit ganz hart erkämpften Dreisatz-Siegen für die 2:0-Führung gegen Gastgeber Ungarn gesorgt hatten, musste das KURIER Austria Davis Cup Team am Samstag einen Dämpfer hinnehmen. Lucas Miedler und Alexander Erler haben in der zweiten Qualifikationsrunde zu den Davis Cup Final 8 in Bologna (18. bis 23. November) die frühzeitige Entscheidung verfehlt. Der Niederösterreicher Lucas Miedler (ATP-Doppel 28) und der Tiroler Alexander Erler (ATP-Doppel 41) unterlagen in der Fönix Arena in Debrecen Fábián Marozsán (ATP-Doppel 344) und Zsombor Piros (ATP-Doppel 1107) in einem weiteren Tenniskrimi mit 6:7 (4), 6:7 (2). Die zweite Chance auf den Sprung zum Finalturnier der acht besten Nationen der Welt hat für die Mannen von ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Teamkapitän Jürgen Melzer nunmehr Neumayer. Der Salzburger (ATP 173) trifft beim Stand von 2:1 im dritten Einzelspiel auf Piros (ATP 154), der nach seiner überzeugenden Doppelleistung gar statt der ungarischen Nummer eins Marozsán (ATP 56) aufgestellt wurde. Die möglicherweise alles entscheidende fünfte Begegnung würde voraussichtlich Rodionov (ATP 158) gegen Márton Fucsovics (ATP 59) bestreiten. Auch der zweite Spieltag wird vollständig live auf ORF SPORT+ und ÖTV TV unter www.oetv.tv übertragen.
Miedler/Erler gingen als eingespieltes Duo mit der 2:0-Führung und einer 6:1-Davis-Cup-Doppelbilanz im Rücken als Favoriten ins Match gegen Marozsán/Piros. Doch von Anfang verlief die Partie auf Messers Schneide. Miedler/Erler machten aus einem 2:4-Rückstand ein 5:4 und 6:5 und hatten bei diesem Stand bei 15:40 sogar zwei Satzbälle, im Tiebreak lagen sie zudem 4:2 voran, durch fünf Punkte in Serie drehten Marozsán/Piros aber noch den Eröffnungssatz. Im zweiten Abschnitt wehrten Miedler/Erler bei 3:4 dann die einzige Breakmöglichkeit ab, zogen auch bei 4:5 und 15:30 nochmals den Kopf aus der Schlinge. In der Kurzentscheidung hatten sie jedoch abermalig das Nachsehen. „Ich glaube, wenn wir das bei 6:5 im ersten Satz machen, dann schaut es anders aus. Aber es ist jetzt halt so, wie es ist. Der zweite Satz war ziemlich eng, hin und her, und in den letzten drei, vier Punkten waren sie einfach besser“, konstatierte Erler. Über die starke Piros-Vorstellung zeigte sich Miedler keinesfalls überrascht. „Im Endeffekt haben wir 7:6, 7:6 verloren. Die haben gut gespielt“, befand Österreichs derzeit stärkster Doppelspieler. „Wir haben aber auch schon genug enge Partien gewonnen. Heute haben wir leider mal verloren – wobei vor allem Piros, finde ich, hervorragend gespielt hat.“
Davis Cup 2025, 2. Qualifikationsrunde in Debrecen
Ungarn – Österreich 1:2
Freitag, 15:00 Uhr (live auf ORF SPORT+ und ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Fábián Marozsán – Jurij Rodionov 2:6, 7:6 (5), 5:7
Márton Fucsovics – Lukas Neumayer 3:6, 6:3, 6:7 (7)
Samstag, 11:00 Uhr (live auf ORF SPORT+ und ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Fábián Marozsán / Zsombor Piros – Lucas Miedler / Alexander Erler 7:6 (4), 7:6 (2)
Zsombor Piros – Lukas Neumayer
Márton Fucsovics – Jurij Rodionov

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