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Erste Bank Open: Misolic zieht erstmals ins Achtelfinale ein

Filip Misolic steht zum ersten Mal in seiner Karriere in der zweiten Runde der Erste Bank Open. Der Steirer (ATP 95) besiegte am Dienstag in seinem Auftaktmatch bei dem mit 2.736.875 Euro dotierten ATP-500-Turnier den Argentinier Camilo Ugo Carabelli mit 7:5, 7:6 (6) und trifft nun im Achtelfinale am Mittwochabend (nicht vor 20:15 Uhr) auf den als Nummer drei gesetzten Australier Alex de Minaur.
Filip Misolic erwischte gegen Camilo Ugo Carabelli einen Traumstart und lag dank zweier Breaks nach etwas mehr als einer Viertelstunde mit 4:0 in Führung. Doch der südamerikanische Weltranglisten-50. auf der anderen Seite des Netzes kämpfte sich in die Partie zurück und stellte den 4:4-Gleichstand her. Bei 4:4 und 5:5 musste der Österreicher jeweils einen Breakball abwehren (bei 5:5 durch einen spektakulären, schwierigen Halfvolley), um bei 6:5 zu null das Break zu schaffen und gleich mit dem ersten Satzball den ersten Durchgang für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz hielten beide Spieler ihr Service, somit ging es ins Tiebreak, das einige spektakuläre Ballwechsel zu bieten hatte. Am Ende verwertete Misolic nach 2:15 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball zum erstmaligen Achtelfinaleinzug bei seinem Heimturnier in Wien. Der zweite rot-weiß-rote Auftritt an diesem Tag war hingegen nicht von Erfolg gekrönt: David Pichler und Jurij Rodionov unterlagen in der Marx Halle in der ersten Qualifikationsrunde des Doppelbewerbs den zweitgesetzten Constantin Frantzen (Deutschland) und Robin Haase (Niederlande) mit 3:6, 6:1, 3:10. Nach 3:1-Führung im Match Tiebreak gelang dem Burgenländer und dem Niederösterreicher kein Punktgewinn mehr.
Misolic kann Rodionov revanchieren
Bei den Generali Open Kitzbühel war Misolic 2022 einst sensationell im Finale gestanden – doch auch der jetzige Erfolg in Wien „reiht sich bei mir ziemlich weit vorne ein. Es ist wunderschön, das erleben zu dürfen. Ich war sehr nervös, vor allem zu Beginn. Bei 4:0 habe ich mir gedacht, ‚Das kann ja nicht so einfach sein’. Es ist dann auch komplizierter geworden, aber mit der Energie des Publikums habe ich es durchgebracht. Ich hatte das Gefühl, als würde ich noch zehn Sätze spielen können. Alles in allem war es eine solide Leistung“, stellte er sich selbst ein gutes Zeugnis aus. Nun geht es für den 24-Jährigen am Mittwoch um nicht vor 20:15 Uhr erneut auf dem Centre Court der Wiener Stadthalle gegen den australischen Weltranglistensiebten Alex de Minaur, der am Montag in seinem Erstrundenspiel mit Rodionov (ATP 154) den zweiten Österreicher im Hauptbewerb der Erste Bank Open bezwungen hatte. „Das wird nicht einfach, aber es ist toll, in der Stadthalle gegen einen Top-Ten-Spieler antreten zu können. Ich erwarte ein Match mit langen Ballwechseln und muss die Partie sicher etwas aggressiver anlegen“, hat sich Österreichs aktuelle Nummer eins bereits einen Matchplan zurechtgelegt.
Platz im Australian-Open-Hauptfeld wohl sicher
Mit dem Erreichen der zweiten Runde wird Misolic erstmals in die Top 90 der Weltrangliste vorstoßen, im Liveranking wird er nach dem Erfolg gegen Ugo Carabelli auf Position 86 geführt. „Ein Top-100-Platz am Ende des Jahres wäre sehr wichtig, das hat man immer im Kopf. Es geht ja auch darum, bei den Australian Open im Hauptfeld zu stehen. Mit den Punkten von heute bin ich mir ziemlich sicher, dort dabei zu sein“, freute sich der Grazer.
TICKETINFORMATION
Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/tickets, www.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Matchlocation in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den Two Day Pass für zwei Tage gibt es um 35 Euro.

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